Ein kleines körniges Königreich aus Sand

Bericht - Sandburgen. Ach, sind die nicht toll? Da fühlt man sich doch direkt wie ein Ritter, ein König oder eine Prinzessin. Aber wusstest du, dass Sandburgen bauen eine Wissenschaft ist? Die mathematische Formel für den idealen Sand berechnet man so: Wassermenge = 0,125 x Sandmenge. Ganz schön kompliziert. Dabei heißt das einfach nur, dass man eine Schüppe Wasser und acht Schüppen Sand zusammen rühren muss. So hält der Sand nämlich am besten, behauptet ein englischer Professor. Wenn man zu wenig Wasser nimmt, dann hält der Sand nicht. Wenn man zu viel Wasser nimmt, dann zerfließt der Sand. Doch es gibt noch weitere Tipps von deutschen Wissenschaftlern. Das Wasser sollte dreckig sein, weil die Verbindung mit dem salzigen Meereswasser und den Algen den Sand besser zusammen halten.

Sandburg (Zeichnung/Foto: Patrick Klapetz)
Sandburg (Zeichnung/Foto: Patrick Klapetz)

Bevor du aber anfängst die Sandburg zu bauen, muss der Boden darunter auch fest sein. Das Fundament – so nennt man den Boden auf dem deine Burg stehen wird – sollst du vorher etwas nass machen und dann darauf rumstampfen. Auch wichtig: Bau nicht zu nah am Wasser und an manchen Stränden sind Sandburgen bauen verboten. Die Strandaufsicht kann dir da weiter helfen. Bau von innen nach außen, also erst die Häuser und die Burg und dann die Mauer und Türme drum herum. Wenn du bemerkst, dass deine Türme zu trocken sind, dann nimm eine Sprühflasche mit Wasser und besprüh sie.

 

Das klingt doch gar nicht so schwer. Aber was machst du, wenn draußen schlechtes Wetter ist? Ganz einfach – benutz magischen Sand! Wie man den magischen Sand macht, kannst du dir auf [hier] anschauen. Probiere es doch einmal aus!

 


by Patrick Klapetz
Date 2016, January

published in "Jade Kids - Nordsee Ausgabe"


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